Botswana
This road is no problem for you. You have a good car!

Behörden
Januar 2011, Ngoma Bridge/Mata Mata
Unkomplizierte und speditive Einreise (2011). Alle Dokumente waren bereit, kurze Wartezeiten. Das Fahrzeug musste durch ein Desinfektionsbad fahren, und alle Schuhsolen mussten behandelt werden. Auch bei Geschwindigkeitsbusse unkompliziert. Wir haben sie nicht bezahlt.
Einreise 26.02.2014 (Martin's Drift)
Trotz der angekündigten strengen Einfuhrkontrollen von Gemüse und Fleisch ging die Einreise ohne grössere Probleme über die Bühne. Als Schweizer erhalten wir kein Visum (soweit wir verstanden haben) sondern werden einfach mit einem Datumsstempel eingestempelt. Obwohl wir eine Autoversicherung für das gesamte südliche Afrika vorweisen können, müssen wir eine für Botswana erwerben. Dummerweise haben wir zuwenig Bargeld (Pula und Rand werden akzeptiert) und der Visa-Automat ist gerade ausser Betrieb, so müssen wir uns von einem nachfolgenden Südafrikaner aushelfen lassen.
Ausreise 06.03.2014 (Shakawe)
Wir werden ohne Probleme aus dem Land entlassen, jedoch scheint unser Fahrzeug Probleme zu machen. Ein Fahrzeug mit der Autonummer "AR 37838" wird von Interpol gesucht. Nach dem Überprüfen der Chassis-Nummer, die zum Glück nicht mit der des gestohlenen Fahrzeugs übereinstimmt, können wir aber nach Namibia weiterreisen.
Einreise 04.04.2014 (Two Rivers, Kgalagadi NP)
Bei der Einreise nach Botswana über den Kgalagadi Transfrontier NP müssen alle Formalitäten im Hauptcamp Two Rivers/Twee Rivieren erledigt werden. Wir lassen uns dort nach Botswana einstempeln und reisen dann weiter durch den Park bis zum Kaa Gate, dem eigentlichen Grenzübergang. Dort scheint gerade kein Zöllner Dienst zu haben, weshalb wir ohne Fahrzeugkontrolle und ohne uns in ein grosses, dickes Buch einzutragen ins Land gelassen werden.
Ausreise 17.04.2014 (Dobe)
Nach einer unglaublich schlechten Zufahrt zum Grenzübergang in Dobe – man glaubt zeitweise echt nicht mehr, dass hier noch ein bedienter Grenzübergang zu finden ist – kommen wir an die Grenzstation. Vier Leute sind hier täglich damit beschäftigt die wenigen Grenzübertritte zu erfassen. Eine Polizistin von der Immigration, ein Militär, ein Zollbeamter und ein Mädchen für das Öffnen der zwei Gates nach Namibia. Die Ausreise geht schnell von statten. Frisches Fleisch und frische Milchprodukte dürfen nicht ausgeführt werden.
Einreise 05.05.2014 (Ngoma Bridge)
Desinfektionsbad für unsere Schuhe und Lars' Finken, Konfiszierung von Gemüse, Früchten und Fleisch. Nach einigem Jammern dürfen wir unser "Gefahrengut" gut versteckt über die Grenze schmuggeln, sozusagen offiziell abgesegnet ("I'll loose my job, if they find it!"). Wir mussten wieder die Road Tax bezahlen, jedoch lediglich den SADC-Tarif (50 Pula statt 170 Pula). Man könnte bei der Einreise eine Multi-Entry Road Tax beantragen, was dann 190 Pula kosten würde und etwas länger gültig ist als die single entry. Wenn man das dann erklärt bekäme bei der Einreise.
Ausreise 06.05.2014 (Kazungula)
Unkomplizierte Ausreise an einem relativ stark frequentierten Grenzübergang. Wir müssen unser Carnet stempeln lassen, da wir aus der Zollunion austreten. Das Carnet ist hier bekannt und wird fachmännisch bearbeitet.
Einreise 30.08.2014 (Kazungula)
Entsprechend unseren Erfahrungen mit Botswana erwarten wir keine Probleme bei der Einreise. Nachdem wir das Desinfektionsbad durchfahren haben werden wir von einem Arzt des Gesundheitsministeriums über die besuchten Länder befragt. Da wir mit Tansania ein Ebola-Risikoland bereist haben, werden wir genauer untersucht. Die Körpertemperatur wird gemessen und ein grosser Gesundheitsfragebogen ausgefüllt. Die Angst vor dem Ebolavirus ist hier sehr gross. Die anschliessende Immigration ist problemlos und auch das Carnet wird fachmännisch abgestempelt. Nur der betrunkene Beamte, der von uns die Strassenabgaben einkassieren sollte, ist überfordert und lässt uns schliesslich ohne zu bezahlen weiterziehen. Vor dem Gate wird das Auto wie gewohnt auf frische Fleisch- und Milchprodukte sowie Gemüse durchsucht.Entsprechend unseren Erfahrungen mit Botswana erwarten wir keine Probleme bei der Einreise. Nachdem wir das Desinfektionsbad durchfahren haben werden wir von einem Arzt des Gesundheitsministeriums über die besuchten Länder befragt. Da wir mit Tansania ein Ebola-Risikoland bereist haben, werden wir genauer untersucht. Die Körpertemperatur wird gemessen und ein grosser Gesundheitsfragebogen ausgefüllt. Die Angst vor dem Ebolavirus ist hier sehr gross. Die anschliessende Immigration ist problemlos und auch das Carnet wird fachmännisch abgestempelt. Nur der betrunkene Beamte, der von uns die Strassenabgaben einkassieren sollte, ist überfordert und lässt uns schliesslich ohne zu bezahlen weiterziehen. Vor dem Gate wird das Auto wie gewohnt auf frische Fleisch- und Milchprodukte sowie Gemüse durchsucht.
Erfahrungen
Wahnsinnige Tierwelt im Chobe River Front Nationalpark, sehr freundliche und zuvorkommende Leute, extrem eindrückliche Landschaften z.B. im Okavango Delta, in der Kalahari oder im Grenzgebiet zu Südafrika.
Übernachtungen und touristische Leistungen sehr teuer, aber auch makellos. Alles hat bestens funktioniert.
Kostenbeispiele
Artikel | Kosten | Kosten CHF |
---|---|---|
2x 20 Minütiger Inlandflug (Moremi Nationalpark) | 250.00 CHF | 250.00 CHF |
Geschwindigkeitsübertretung (45 km/h) | 380.00 BWP | 40.15 CHF |
Übernachtung Savuti für 2 Personen auf dem Zeltplatz | 100.00 USD | 88.20 CHF |
Reisen
Botswana (30.08.2014 - 14.09.2014)
Botswana & Namibia (26.02.2014 - 06.05.2014)
Namibia & Botswana (12.01.2011 - 11.02.2011)
Sehenswürdigkeiten
Kgalagadi Transfrontier NP

Neben der Chobe Riverfront bisher unser absoluter Lieblingspark im südlichen Afrika. Neben den tollen Katzensichtungen bietet der Park auch landschaftlich einiges.
Okavango Delta

Per Kleinflugzeug über das Okavango Delta ist ein grosses Erlebnis. Da wir mitten im Delta übernachten, kommen wir gleich zweimal in den Genuss!
Drotsky's Cave

Eine kilometerlange Tropfsteinhöhle unter der sandigen Wüste im Nordosten von Botswana. Eine willkommene Abkühlung in der fast unerträglichen Hitze!
Länderinfos

Hauptstadt
Gaborone
Bevölkerung (Dichte)
2'029'307 (3 pro km2)
Fläche (im Vergleich zur Schweiz)
600'370 km2 (15 mal grösser)
Erhebungen
Höchster Punkt: Tsodilo Hills 1'489 m
Tiefster Punkt: junction of the Limpopo and Shashe Rivers 513 m
Strassen
17,916 km
Religion
Christen 71.6%, Badimo 6%, andere 1.4%, unbekannt 0.4%, keine 20.6%
Sprache
Englisch, Setswana
Lebenserwartung
56
AIDS Rate
24.8%
Untergewichtige Kinder unter 5 Jahren
10.7%
Bevölkerung unter Armutsgrenze
30.3%
Arbeitslosigkeit
7.5%
Lese- und Schreibfähig
84.5%
Währung
Botswanischer Pula
1 CHF = 9.46 BWP (Stand: 2014)
1 CHF = 0.00 BWP (aktuell)
durchschnittliches Jahreseinkommen
$16'800
Militärausgaben (% des BIP)
3.3%