Budget Südafrika, Lesotho und Swaziland
Krüger und Blyde Canyon
Reiseroute Südafrika, Lesotho und Swaziland
20.03.2014 - Jede Nacht auf einem Zeltplatz, günstige Eintritte in Nationalparks und fast immer selber gekocht. Trotzdem sind die Ausgaben einiges höher als in den arabischen Ländern – nicht ganz unerwartet.
Unsere täglichen Ausgaben in Südafrika, Lesotho und Swaziland betragen gesamthaft gut 87 CHF pro Tag, wobei wieder ein beachtlicher Anteil auf den Treibstoff geht. Die billigen Diesel-Zeiten in den erdölreichen Ländern sind definitiv vorbei. Im Durchschnitt haben wir 1.18 CHF pro Liter bezahlt (man erinnere sich an die unglaublichen 0.12 CHF im Iran, oder die 0.35 CHF im Oman).
Südafrika ist, wie erwartet, für Touristen gut eingerichtet und bietet viele Sehenswürdigkeiten und Nationalparks, die natürlich ihren Preis haben. Da wir schon im ersten Nationalpark die WildCard gekauft haben, sparen wir etwa 300 CHF an Eintritten für Nationalparks in Südafrika und Swaziland ein, also ziemlich genau 50% der gesamthaften Ausgaben für Eintritte. Dafür klappern wir auch eine Vielzahl von Nationalparks ab, denn sie bieten fast ausnahmslos gute und preiswerte Campingmöglichkeiten.
Nach der Restaurant-belasteten Zeit im Oman und in den VAE freuen wir uns, wieder selber kochen zu können. Die Supermärkte in Südafrika bieten eine Vielzahl von frischen, lokalen Gemüsen und Früchten, sowie hervorragendes Fleisch. Darum sind die Ausgaben für Restaurants relativ gering. Hin und wieder ein Besuch bei Wimpy (bald gibts den auch im Krüger Nationalpark, was für eine Schande) musste jedoch schon sein.
In Südafrika kosten Nahrungsmittel etwa einen Drittel dessen, was wir in der Schweiz bezahlen. Für die lokale Bevölkerung – besonders die schwarze – sind die Preise aber immer noch sehr hoch. Die Qualität ist fast durchgehend sehr gut. In Lesotho und Swaziland haben wir die grossen Städte umfahren und keine Nahrungsmittel eingekauft. Die Vorräte aus Südafrika haben durchgehalten. Auf dem Land gibt es nur die lokalen Tante-Emma Läden, die gerade mal das Nötigste verkaufen: Maismehl, Seife, Pasta, Salz und Zucker.
Die Ausgaben fürs Auto gingen für einen Ölwechsel drauf. Qualitativ hochwertiges Motorenöl ist auch hier relativ teuer und eine Garage zu finden, die das Öl tatsächlich wechselt und nicht nur einen "Gutsch" nachfüllt, ist nicht so einfach. Wir haben das Öl deshalb grad selber im Midas gekauft und später in einer Garage wechseln lassen.
Ausgaben für Strassen fielen auch an, allerdings recht wenig. In Swaziland und Lesotho mussten wir bei der Einreise eine Strassensteuer bezahlen, in Südafrika werden direkt einige stark befahrene Strecken an Mautstellen belastet.
Internet und Telefonie sind in Südafrika recht preiswert (1GB für einen Monat: 12.50 CHF) und halten für unseren Gebrauch recht lange.
Unter "Diverses" fallen einige Artikel, die wir in den gut assortierten Läden Südafrikas besorgen konnten, die wir vermutlich im nördlicheren Afrika nicht mehr finden werden. Linsenreinigungsmittel gehört zum Beispiel dazu, oder DEET-haltige Sprays gegen Mücken.
Krüger und Blyde Canyon
Reiseroute Südafrika, Lesotho und Swaziland
Südafrika
Hauptstadt
Pretoria
Bevölkerung (Dichte)
49'000'000 (40 pro km2)
Fläche (im Vergleich zur Schweiz)
1'219'912 km2 (30 mal grösser)
Erhebungen
Höchster Punkt: Njesuthi 3'408 m
Tiefster Punkt: Atlantic Ocean 0 m
Strassen
362,099 km
(geteert: 73,506 km; nicht geteert: 288,593 km)
Religion
Protestanten 36.6%, Katholiken 7.1%, Muslime 1.5%, andere Christen 36%, andere 2.3%, unbekannt 1.4%, keine 15.1%
Sprache
IsiZulu, IsiXhosa, Afrikaans, Englisch, Setswana, Sesotho, Tsonga, Siswati, Venda, Sidlig Ndebele
Lebenserwartung
49
AIDS Rate
17.8%
Bevölkerung unter Armutsgrenze
50%
Arbeitslosigkeit
24.4%
Lese- und Schreibfähig
86.4%
Währung
Südafrikanischer Rand
1 CHF = 10.67 ZAR (Stand: April 2014)
1 CHF = 0.00 ZAR (aktuell)
durchschnittliches Jahreseinkommen
$11'300
Militärausgaben (% des BIP)
1.7%