Swaziland
Lesotho
Krüger und Blyde Canyon
27.02.2014 - Wie sieht das Land aus, das bei den Länderlisten immer gleich vor "Switzerland" erscheint? Wir wollen dieser Frage auf den Grund gehen – und finden eine Schweiz in Afrika, nur ein bisschen anders.
Schon vor dem Grenzübergang nach Swaziland ändert sich die Landschaft langsam in hügeliges Bergland mit grün bewachsenen Hügeln. Die grossen Farmen haben wir zumeist hinter uns gelassen, kleine Dörfer breiten sich über den Hügeln aus, dazwischen grüne Wiesen und Waldflächen. Nach dem Grenzübertritt reiben wir uns die Augen: Sind wir fälschlicherweise in die Schweiz eingereist? Die Landschaften gleichen sich wie ein Ei dem andern, sogar das Wetter spielt mit: bewölkt aber kein Regen. Beim näheren Hinschauen aber sehen wir, dass der viele Wald in Swaziland in Wirklichkeit kein natürlicher, wilder Wald ist, sondern zum weltweit grössten aufgeforsteten Gebiet gehört. Verschiedene Baumarten sind fein säuberlich abgetrennt gepflanzt und werden für die Holzindustrie benutzt. Bäume in unterschiedlichem Wachstumsstadium säumen die Strasse in Abwechslung mit frisch abgeholzten Gebieten. Dazwischen liegen hin und wieder Sägereien, vor denen die Hölzer in ordentlichen Beigen lagern. Es duftet nach Harz und Teer.Im Mlilwane Nationalpark (die WildCard von Südafrika ist hier gültig!) verbringen wir die Nacht auf dem Zeltplatz. Der Zeltplatz ist nicht umzäunt und die Tiere kommen beim Grillieren und beim Frühstück vorbei um "Hallo" zu sagen. Impalas und Warzenschweine schauen uns skeptisch an. Es gibt hier aber keine "gefährliche" Tiere, worauf wir auch gut verzichten können. Dass sich die Giraffen aber beim morgendlichen Game-Drive nicht zeigen, das reut uns etwas.
Über Piggs Peak fahren wir weiter zum Grenzübergang nach Südafrika. Dazwischen besuchen wir in tropisch heissem und feuchtem Klima die Phophonyane Wasserfälle. Sie sind zwar durchaus ansehnlich, der Eintrittspreis ist mit 40 Rand pro Person aber recht stolz. Die Ausreise nach Südafrika verläuft problemlos.
Lesotho
Krüger und Blyde Canyon
Südafrika
Hauptstadt
Pretoria
Bevölkerung (Dichte)
49'000'000 (40 pro km2)
Fläche (im Vergleich zur Schweiz)
1'219'912 km2 (30 mal grösser)
Erhebungen
Höchster Punkt: Njesuthi 3'408 m
Tiefster Punkt: Atlantic Ocean 0 m
Strassen
362,099 km
(geteert: 73,506 km; nicht geteert: 288,593 km)
Religion
Protestanten 36.6%, Katholiken 7.1%, Muslime 1.5%, andere Christen 36%, andere 2.3%, unbekannt 1.4%, keine 15.1%
Sprache
IsiZulu, IsiXhosa, Afrikaans, Englisch, Setswana, Sesotho, Tsonga, Siswati, Venda, Sidlig Ndebele
Lebenserwartung
49
AIDS Rate
17.8%
Bevölkerung unter Armutsgrenze
50%
Arbeitslosigkeit
24.4%
Lese- und Schreibfähig
86.4%
Währung
Südafrikanischer Rand
1 CHF = 10.67 ZAR (Stand: April 2014)
1 CHF = 0.00 ZAR (aktuell)
durchschnittliches Jahreseinkommen
$11'300
Militärausgaben (% des BIP)
1.7%