Auf dem Olymp
Umzug & Abschiedsfest
Budget Schweiz-Griechenland
10.10.2013 - Auf Sight-Seeing in Kroatien und Montenegro, eine Wandertour in Griechenland und viele schöne Eindrücke von der Adriaküste und den mediterranen Landschaften.
Im dichten Nebel vor mir ist die Silhouette kaum auszumachen. An den Augenbrauen und in den Haaren sammeln sich die kleinen Wassertröpfchen, bilden grössere Tropfen und lösen sich schliesslich ab. Sie fallen hinunter in das graue Gestein unter mir. Ein eisiger Wind bläst um meine Ohren und ist neben dem raschen Herzschlag und meinem eigenen schweren Atem der einzige Laut, den ich vernehme. Meine Welt besteht aus einem steinigen, steilen Weg und Nebel rund herum. Tausendzweihundert Höhenmeter legen wir so zurück, bis wir schliesslich auf dem Olymp stehen. Als Zehnttausendundletzte Besucher dieses Jahr. Vermutlich. Bis zuletzt haben wir die Hoffnung nicht aufgegeben, dass der Nebel nicht über 2900 Meter hinaus reichen würde und dass wir auf dem Gipfel mit Sonnenschein und einer grandiosen Aussicht auf die Ägäis für unsere Strapazen belohnt würden. Aber nichts als Nebel umgibt uns auch auf dem Gipfel. Ein unangenehm kalter Wind lässt unsere Finger zu Eiszapfen erstarren.
Seit einer knappen Woche sind wir nun schon unterwegs und haben auf unserem Weg nach Afrika bereits Italien, Slowenien, Kroatien, Montenegro, Albanien und Griechenland besucht. Über den Albula- und den Ofenpass haben wir eine letzte Tour durch die Schweiz gemacht bevor wir ins Südtirol ausgereist sind. Von dort führte uns der Weg durch die Dolomiten nach Triest. Anschliessend über Slowenien an die Adria in Kroatien und von dort aus weiter südöstlich bis nach Griechenland. Nebst einigen gutgemachten Kilometern haben wir uns hin und wieder die Zeit genommen um Sehenswürdigkeiten auf unserem Weg zu besichtigen. So haben wir in Kroatien die Städte Split, Dubrovnik und Korcula besucht, haben in Montenegro die Stadtmauer und die Altstadt der altehrwürdigen Stadt Kotor bewundert und schliesslichen in Griechenland den Olymp bestiegen.
Wir sind beide zwar noch etwas müde vom Stress vor unserer Abreise, sonst aber "gesund und busper". Lars, unser Reisemobil, hält sich sehr gut, und spult die Kilometer ohne Mäckchen ab, als ob nichts wäre, inklusive Pass fahren bis über 2000 Meter über Meer. Zwar musste Ueli schon am Batteriesystem (IBS) herum schrauben, aber auch dieses läuft mittlerweile wieder.
Campingtechnisch hat uns der Coleman Kocher einen Schreck eingejagt, als er sich partout nicht anzünden lassen wollte. Mittlerweile wissen wir, dass wir den Kocher ganz eben aufstellen müssen, damit er wirklich zündet. Zudem mussten Uelis Brillengläser in Thessaloniki ersetzt werden, da sich die Vergütung von den Gläsern löste. Die Klarsicht ist wieder hergestellt und die 40€ die wir dafür bezahlten, schlugen auch nicht allzu stark aufs Reisebudget.
Ansonsten freuen wir uns über die angenehmen Temperaturen seit wir den Norden von Kroatien verlassen haben (da war es wirklich eisig kalt, und die Standheizung war unser bester Freund in den kühlen Abendstunden) und über das meist regenfreie, zumal auch sonnige Wetter. Wir haben uns schon ganz gut an das Leben auf Achse gewöhnt, kochen uns auch mitten in der Wildnis noch leckere Menues (Pouletgeschnetzeltes an Currysauce mit Rüebli-Reis oder Pouletbrüstli mit Kartoffel-Peperoni-Tomateneintopf Provençal, Bratkartoffeln und Ratatouille, Rindsgulasch und Pasta) und das Pulver ist noch lange nicht verschossen!
Nördlich von Kavala haben wir in Alistrati eine grosse und sehr eindrückliche Tropfsteinhöhle besucht (leider Fotoverbot). Riesige Stalaktiten und Stalagmiten in verschiedensten Farben und Formen konnten wir in bis zu 40 Metern unter der Erdoberfläche bestaunen. Das grosse Höhlensystem wurde bereits 1912 von Einwohnern des Dorfes zufällig entdeckt. Seit den 90er-Jahren ist die Höhle öffentlich zugänglich.
Direkt nach dem Besuch der Höhle sind wir auf schnellstem Wege in die Türkei gereist. Für Istanbul ist schönes Wetter vorhergesagt für die nächsten zwei Tage!
Umzug & Abschiedsfest
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Italien

Hauptstadt
Rom
Bevölkerung (Dichte)
60'340'328 (200 pro km2)
Fläche (im Vergleich zur Schweiz)
301'230 km2 (7 mal grösser)
Erhebungen
Höchster Punkt: Mont Blanc de Courmayeur 4'748 m
Tiefster Punkt: Mediterranean Sea 0 m
Strassen
487,700 km
(geteert: 487,700 km; nicht geteert: )
Religion
Christen 80%, Muslimes NEGL, Atheists and Agnostics 20%
Sprache
Italienisch, Deutsch, Französisch, Sardisch, Katalanisch; Valencianisch, Korsisch, Slowenisch
Lebenserwartung
82
AIDS Rate
0.3%
Arbeitslosigkeit
10.9%
Lese- und Schreibfähig
98.4%
Währung
Euro
1 CHF = 0.80 EUR (Stand: Oktober 2013)
1 CHF = 0.00 EUR (aktuell)
durchschnittliches Jahreseinkommen
$30'100
Militärausgaben (% des BIP)
1.8%