Budget Patagonien
Reiseroute Patagonien
27.02.2015 - Erstaunt schauen wir auf unser Budget: Wir sind günstiger unterwegs als irgendwo in Afrika. Besonders der günstigere Diesel, häufige Bushcamps und weniger hohe Ausgaben für Nationalparks zeigen sich positiv in unserem Budget.
War der Diesel in Afrika nirgends günstiger als 1 CHF pro Liter, so sind wir in Argentinien und Chile einiges darunter (0.45 bis 0.75 CHF pro Liter). Auf lange Fahrstrecken macht das einen grossen Unterschied. Aber weil wir so grosse Distanzen, teilweise mit extremem Wind zurücklegen, sind die Kostenanteile am Gesamtbudget doch recht hoch. Die Nahrungsmittel befinden sich – zumindest gefühlsmässig – im ähnlichen Bereich wie im südlichen Afrika. Auch vermissen wir diesbezüglich kaum etwas, was wir uns aus Afrika gewohnt sind. Ausser vielleicht Fetakäse und Cider... Mit 2.94 CHF pro Tag für Unterkünfte sind wir weit unter Afrika-Standard. Die Möglichkeiten für Bushcamps sind im südlichen Südamerika sehr gut und sehr sicher. Nur gerade zum Duschen und wenn gar nichts anderes zu finden war, haben wir uns auf Zeltplätzen einquartiert. Allgemein sind die Preise für die Zeltplätze aber auch viel niedriger als in Afrika. Kaum einmal zahlen wir für beide zusammen mehr als 10 CHF pro Nacht, wo 20 CHF pro Nacht in Afrika wohl im Mittel lagen.
Für ein paar wenige Sehenswürdigkeiten und Nationalparks bezahlen wir Eintrittsgeld. Die Gebühren für Nationalparks gelten normalerweise für mehrere Tage und betragen einen Bruchteil der afrikanischen Parks.
Restaurantbesuche leisten wir uns nach wie vor, die Preise sind etwas höher als in Afrika, die Qualität im vergleichbaren Rahmen. Auch hier lassen sich richtig gute Feinschmekerlokale finden, besonders in den Touristenmetropolen.
Wegen der grossen Strecken, die wir in Patagonien zurücklegen, mussten wir auch einen Ölwechsel machen lassen. Das schlägt sich in Ausgaben für das Auto nieder. Strassengebühren hingegen sind relativ tief und werden vor allem in den Metropolregionen erhoben, in unserem Fall um Buenos Aires herum. Alle anderen Strassen waren gebührenfrei. Unser Besuch auf der Insel Feuerland hatte auch Kosten für Fähren zur Folge. Da wir den gut zweistündigen Transfer von Porvenir nach Punta Arenas gewählt haben, entstehen etwas höhere Kosten als uns auf dem kurzen Übergang bei Puerto Espora erwaratet hätten. Unter "Transfer" sind die Kosten für die Überfahrt von Colonia nach Buenos Aires per Fähre enthalten.
Reiseroute Patagonien
Argentinien

Hauptstadt
Buenos Aires
Bevölkerung (Dichte)
41'343'201 (15 pro km2)
Fläche (im Vergleich zur Schweiz)
2'766'890 km2 (67 mal grösser)
Erhebungen
Höchster Punkt: Cerro Aconcagua 6'960 m
Tiefster Punkt: Laguna del Carbon -105 m
Strassen
231,374 km
(geteert: 69,412 km; nicht geteert: 161,962 km)
Religion
Katholiken 92%, Protestanten 2%, Juden 2%, andere 4%
Sprache
Spanisch, Englisch, Italienisch, Deutsch, Französisch, Guaraní
Lebenserwartung
77
AIDS Rate
0.5%
Untergewichtige Kinder unter 5 Jahren
2.3%
Bevölkerung unter Armutsgrenze
30%
Arbeitslosigkeit
7.2%
Lese- und Schreibfähig
98.1%
Währung
Argentinischer Peso
1 CHF = 11.99 ARS (Stand: März 2015)
1 CHF = 0.00 ARS (aktuell)
durchschnittliches Jahreseinkommen
$18'200
Militärausgaben (% des BIP)
0.8%