Ecuador
Ecuador ya cambió
Behörden
Einreise 20.5.15 (Huaquillas)
Entgegen der schlimmsten Befürchtungen geht die Einreise nach Ecuador auch am küstennächsten Grenzübergang geregelt und problemlos über die Bühne. Immigration ist in Windeseile erledigt und auch der Zoll weiss, was erledigt werden muss. Ohne Fahrzeugkontrolle - es wird lediglich ein Foto vom Auto gemacht - dürfen wir mit kostenlosem Temporary Imprt Permit einreisen. Insgesamt brauchte der Grenzübertritt eine Stunde.
Ausreise 29.05.2015 (Rumichaca)
Die Ausreise aus Ecuador geht rasch und freundlich vonstatten. Wir machen alles separat (einer wartet beim Auto) und brauchen somit etwas mehr Zeit als andernorts. Wir erhalten eine Quittung für die Abgabe des temporären Einfuhrdokuments vom Zoll. Premiere in Südamerika!
Erfahrungen
POLIZEI
Obwohl auch in Ecuador die Polizei nicht sehr präsent ist, fühlen wir uns sehr sicher. Nur zwei Mal werden wir angehalten, und müssen lediglich bei einer Zollkontrolle unser TIP (temporary import permit) zeigen. In den Städten sind die Polizisten sehr hilfreich und freundlich. Wir fragten oft bei der Polizei um Hilfe, wenn wir etwas suchten.
NAHRUNGSMITTEL
In Ecuador kaufen wir meist im Supermaxi unsere Nahrungsmittel ein. Die Qualität ist gut und die Preise sind moderat. Wir bekommen wieder alles, was wir brauchen – und etwas mehr...
RESTAURANTS
Auswärts essen ist in Ecuador sehr einfach. Viele gute Restaurants, einige von europäischen Emigranten, warten auf unseren Besuch. Wir essen mehrmals sehr gut – ohne Spätfolgen. Besonders gut fanden wir das Fondue im Restaurant La Roulotte in Mindo. Die Preise sind allerdings alles in allem nicht ganz auf der günstigen Seite.
STRASSEN
Unglaublich gute Strassen warten in Ecuador auf uns. Die Panamericana ist in sehr gutem Zustand; um die grossen Städte mehrspurig ausgebaut. Dafür wird auch mal ein halber Berg abgetragen, was die Landschaft sehr beeinträchtigt... Strassenbau ohne Rücksicht auf Verluste. Die Gebühren für die Strassen sind recht gering. Aber auch in Ecuador gibt es kurvenreiche und unübersichtliche Passstrassen mit viel Lastwagenverkehr.
VERKEHR
In Ecuador wird mehr Auto gefahren als in den südlicheren Ländern. Viele Leute können sich ein Auto leisten und verstopfen in den Städten damit die Strassen. Minibusse gibt es dafür nicht mehr viele. Der Fahrstil ist wieder etwas gemässigter als in Peru aber auch hier gibt es sehr dumme Autofahrer, die an den unübersichtlichsten Stellen überholen.
UNTERKÜNFTE
Im Gegensatz zu den südlicheren Ländern ist Ecuador extrem dicht besiedelt. Geschützte, freie Stellplätze zu finden, war schwierig. Campgrounds oder Hotelparkplätze sind dafür recht zahlreich, die Preise im angemessenen Rahmen zwischen 8 und 15 USD.
POST
Aus Ecuador sendeten wir ein Paket mit gesammelten Souvenirs in die Schweiz. Für 3kg bezahlten wir rund 83 USD. Der Service war gut, das Paket erreichte die Schweiz innert Wochenfrist.
Landschaft
Bis in die höchsten Gipfel sind die Hänge und Hügel abgerodet und bebaut. Unglaublich dicht sind die Streusiedlungen über das Hochland verteilt. Im Tiefland am Pazifik reihen sich Bananenplantagen aneinander, im Amazonas versucht man den verloren gegangenen Wald wieder aufzuforsten. Rund um die hohen Vulkane gibt es noch ursprüngliche Landschaften und einige wilde Vicuñas zu bestaunen.
Menschen
Die Leute in Ecuador sind freundlich aber zurückhaltend. Auf dem Land beguckt man uns neugierig aber kaum ein "buenas" kommt über die Lippen. Im Hochland sind Trachten noch sehr weit verbreitet. Auch Männer mit Ponchos sehen wir, sowie junge Mädchen, die sich auch noch an die Tradition halten. Wie lange wohl noch? Der Kontrast zwischen Stadt- und Landbevölkerung ist allerdings sehr hoch.
Kostenbeispiele
Artikel | Kosten | Kosten CHF |
---|---|---|
1 Gallon Diesel (3.78 L) | 1.03 USD | 1.00 CHF |
Abendessen für zwei | 29.00 USD | 28.05 CHF |
grosser Einkauf | 50.00 USD | 48.35 CHF |
Reisen
Ecuador (20.05.2015 - 29.05.2015)
Länderinfos
Hauptstadt
Quito
Bevölkerung (Dichte)
14'790'608 (52 pro km2)
Fläche (im Vergleich zur Schweiz)
283'560 km2 (7 mal grösser)
Erhebungen
Höchster Punkt: Chimborazo 6'267 m
Tiefster Punkt: Pacific Ocean 0 m
Strassen
43,670 km
(geteert: 6,472 km; nicht geteert: 37,198 km)
Religion
Katholiken 95%, andere 5%
Sprache
Spanisch
Lebenserwartung
76
AIDS Rate
0.4%
Untergewichtige Kinder unter 5 Jahren
6.2%
Bevölkerung unter Armutsgrenze
28.6%
Arbeitslosigkeit
5.9%
Lese- und Schreibfähig
93.2%
Währung
US-Dollar
1 CHF = 1.03 USD (Stand: Mai 2015)
1 CHF = 0.00 USD (aktuell)
durchschnittliches Jahreseinkommen
$8'800
Militärausgaben (% des BIP)
0.9%