Behörden

Einreise (09.07.2014, Isibania)

Das Ostafrikanische Touristenvisum wird erkannt und ohne Probleme prozessiert. Es werden alle zehn Fingerabdrücke digital erfasst, sowie ein Foto gemacht. Das alles ist in fünf Minuten erledigt. Etwas länger braucht die Bezahlung der Strassengebühren, denn die kann man ausschliesslich mit kenianischen Schilling bezahlen. Also muss Ueli im nahen Dorf zum ATM wackeln (die Geldwechsler an der Grenze geben oft gefälschte Noten oder hauen einem sonst übers Ohr!). Kein Vergnügen wie in jedem anderen Grenzdörfchen auch. Schliesslich können wir die 3'530 Schiling (ca. 35 CHF) bezahlen und dürfen einreisen.

Ausreise (19.07.2014, Suam River)

Wie schon anderswo geben wir einer kleinen Grenze den Vorrang vor einer geschäftigen, überlaufenen Grenzstelle. Suam River erfüllt unsere Bedürfnisse. Eine schlechte Piste führt zum Fluss. Dort wartet man bereits auf uns und erledigt alles im Eilzugstempo. Auch das Carnet wird fachmännisch gestempelt. 

Erfahrungen

Polizeikontrollen

Auf guten Strassen gibt es eingangs und ausgangs der Städte häufig Polizeikontrollen. Einige Male werden wir heraus gewunken und müssen Führerschein und Versicherung (Comesa Yellow Card) vorweisen. Die Kontrollen sind im Allgemeinen freundlich und seriös. Oftmals werden wir aber einfach durchgewunken. Lediglich in Kainuk, auf dem Weg zum Turkana-See werden wir beinahe verpflichtet eine Eskorte mit dem Auto mitzuführen. Die Polizistin lässt uns dann aber ohne weiterfahren.

Strassen

Ach, diese Strassen! Schlaglöcher, Spurrinnen, Teer, den man suchen muss, Wellblech, abgebrochene Strassenborde... Hier findet man alles, nur keine guten Strassen. Auch der Verkehr ist einem nicht gerade freundlich gesinnt und man muss dauernd auf der Hut sein. Das grosse Aufkommen von langsamen Lastwagen ist zusätzlich eine Schwierigkeit. Wir versuchen die Hauptachsen so gut wie möglich zu umfahren.

Mobilnetz (Safaricom)

Bis auf die entlegensten Gebiete am Lake Turkana gute bis sehr gute Mobilnetz Abdeckung. Bisher eines der besten auf unserer Reise. Die Preise sind angemessen aber etwas teurer als zum Beispiel in Tansania oder Mosambik (500 KSH für 500 MB für 90 Tage, also etwa 5 CHF).