Peru
Behörden
29.04.2015 Einreise Copacabana/Khasani
Immigration wird in gewohnt mürrischem Ton aber korrekt erledigt. Wir bekommen 90 Tage im Land. Komplizierter ist die Zollabfertigung. Es gibt am Grenzübergang keine Autoversicherung zu kaufen, weshalb man korrekterweise mit einem Micro ins 140 km entfernte Puno fahren, dort eine Versicherung besorgen und dann wieder mit dem Micro zurück zum Grenzübergang fahren müsste. Das kommt natürlich nicht in Frage. Die Polizeibeamten lassen sich überzeugen, dass wir auch ohne Versicherung nach Puno fahren dürfen, um uns dort eine zu besorgen. Glück gehabt! Das Temporary Import Permit für Peru ist gratis, es werden keine Kopien verlangt. Es gibt weder Fahrzeug- noch Nahrungsmittelkontrollen.
20.05.2015 Ausreise (Tumbes)
Entgegen der schlimmsten Befürchtungen erwartet uns ein ruhiger und wenig besuchter Grenzübergang zu Ecuador. Migration und Zoll sind sofort erledigt. Lediglich die herumkommandierenden Polizisten draussen auf dem Gelände sind etwas nervig. Keine Einwände zu diesem Grenzübergang! Am Wochenende soll aber Hochbetrieb sein.
Erfahrungen
Polizei
Die Polizei ist auf den Strassen so abwesend wie in Chile. Nicht, dass es sie nicht bräuchte, denn in Peru fahren die absolut schlechtesten Autofahrer unserer Reise. Wir werden von keiner einzigen Polizeikontrolle angehalten oder kontrolliert. Einmal müssen wir an einer Zollkontrolle das TIP zeigen. In den Städten sind die Polizisten, auch die Touristenpolizei, sehr hilfreich, freundlich und zuvorkommend und helfen bei Fragen gerne weiter.
Nahrungsmittel
Plaza Vea oder Metro sind die Supermräkte, die wir in Peru aufsuchen. Das Angebot ist wechselhaft, mal gut mal weniger. Wir bekommen aber immer alles, was wir brauchen - sogar ein leckeres Fondue made in Switzerland! Die Preise empfinden wir als fair, die Qualität lässt nicht zu wünschen übrig.
Restaurants
Auch in Peru haben wir mehrmals auswärts gegessen. Nicht immer ohne Spätwirkungen, einmal mit einer leichten Lebensmittelvergiftung. In den touristischen Hochburgen mit höheren Preisen finden wir immer etwas, was uns passt. Da wir nicht allzu häufig auswärts essen, soll es dann schon etwas Gutes sein. Sonst lassen wir es bleiben. Besonders gut war ein Alpaka-Filet auf dem heissen Stein in Arequipa (ZigZag) und eine Holzofenpizza in Aguas Calientes (Incontri del pueblo viejo).
Strassen
Viele Strassen sind geteert und in recht gutem Zustand. Immer mehr werden gemacht. Baustellen sind jedoch eine Qual, da der Verkehr teilweise ganz angehalten wird und dann zwei unendliche Autoschlangen sich aneinander vorbei zwingen müsen. Auf Strassen im Hochland muss viel Zeit eingerechnet werden, da unzählige Höhenmeter auf riesigen Distanzen zurückgelegt werden. Die Panamericana der Küste entlang ist übersichtlich aber nicht durchgehend im Stil einer Autobahn ausgebaut. Viele Dörfer mit unzähligen Humps sind zu durchqueren.
Verkehr
Bis auf die nervigen Minibusse und die Tuk-Tuks ist der Verkehr eigentlich recht ruhig. Privatautos sind für Peruaner noch keine Selbstverständlichkeit. Auf den Überlandstrassen sind häufig auch grosse, langsame Lastwagen unterwegs, die an allen möglichen und unmöglichen Stellen von den Minibussen überholt werden. Um unübersichtliche Kurven immer schön rechts halten!
Unterkünfte
Auch in Peru standen wir an vielen Orten wild, häufig an uneinsichtigen Stellen und nur im Hochland. Ansonsten haben wir uns auf einem der wenigen Campings (Quintalala in Cusco, Grillos 3 Puntas in Zorritos, Huanchaco Gardens in Huanchaco) eingenistet. Hotelparkplätze waren auch einige dabei, die geniessen bei uns aber kein zu grosses Ansehen. Sie sind für das Gebotene meist zu teuer (Hotel Sonesta in Puno, 20 USD). Auf Parkplätzen bei Sehenswürdigkeiten ist es nicht immer erlaubt zu bleiben, auch wenn vor kurzem noch da genächtigt wurde. Die Sicherheit geht vor.
Kostenbeispiele
Artikel | Kosten | Kosten CHF |
---|---|---|
1 Gallone Diesel (3.87L) | 10.00 PEN | 3.50 CHF |
Eintritt Machu Picchu pro Person | 128.00 PEN | 44.90 CHF |
Reisen
Peru (29.04.2015 - 20.05.2015)
Sehenswürdigkeiten
Machu Picchu
Die Destination in Peru! Aber: Organisation und Anreise sind nicht ganz ohne. Hier unsere Überlegungen, Tipps und Tricks.
Länderinfos
Hauptstadt
Lima
Bevölkerung (Dichte)
29'907'003 (23 pro km2)
Fläche (im Vergleich zur Schweiz)
1'285'220 km2 (31 mal grösser)
Erhebungen
Höchster Punkt: Nevado Huascaran 6'768 m
Tiefster Punkt: Pacific Ocean 0 m
Strassen
137,327 kmnote: includes 26,017 km of national roads, 28,843 km of departmental roads, and 82,467 km of local roads
Religion
Katholiken 81.3%, Evangelikale 12.5%, andere 3.3%, unbekannt oder keine 2.9%
Sprache
Spanisch, Quechua, Aymara
Lebenserwartung
73
AIDS Rate
0.4%
Untergewichtige Kinder unter 5 Jahren
5.4%
Bevölkerung unter Armutsgrenze
31.3%
Arbeitslosigkeit
7.7%
Lese- und Schreibfähig
92.9%
Währung
Nuevo Sol
1 CHF = 2.85 PEN (Stand: Mai 2015)
1 CHF = 0.00 PEN (aktuell)
durchschnittliches Jahreseinkommen
$10'700
Militärausgaben (% des BIP)
1.5%