Chimanimani
Die Eastern Highlands um Chimanimani bieten sich als ideales Wandergebiet an. Zwar befindet man sich im Nationalpark und muss dementsprechend Eintritt bezahlen (10 USD pro Person, 10 USD für das Fahrzeug), wandern muss man trotzdem auf sehr schlechten, teils unsichtbaren da schlecht markierten oder zugewachsenen Pfaden. Nicht alle Wege, auf der vom Wildlife Office mitgegeben – und auch wieder zurückgenommenen – Karte sind auffindbar.
Ist man allerdings einmal auf dem richtigen Pfad, folgt man ihm fast senkrecht hoch in einer Felsspalte. Es wachsen Schirmakazien, die über und über mit hellgrünen, langen, feinen Flechten überwachsen sind. Wir kommen uns vor wie im Märchenwald. Die Aussicht auf die Hügel und Berge in der Umgebung ist eindücklich.
Nach 490 Meter Aufstieg in etwas mehr als einer Stunde sind wir recht geschafft. Schliesslich haben wir die letzten sieben Monate sitzend in unserem Fahrzeug verbracht. Wir waren schon besser in Form... Ab hier geht es sanft hinunter durch grüne Auen und spitze Karstfelder. Auf halbem Weg ins Tal liegt eine einfache, zerfallende Hütte mit einem grossartigen Ausblick auf das Tal, in dem sich der Bundi River sanft durch die wogenden Wiesen windet. Wir sind in einer anderen Welt. Über den höheren Gipfeln bilden sich Wolken, die über die Spitzen geweht werden und sich wieder auflösen. Den Weg zu den Wasserfällen können wir leider nicht finden, da er zugewachsen ist.
Nach einem kurzen Mittagessen bei der Hütte – wir haben Cracker, Gurke, etwas Käse und Landjäger mitgenommen– ziehen dichtere Wolken auf. Schleunigst machen wir uns auf den Rückweg.
Noch am selben Tag besuchen wir den Wasserfall bei Tessa's Pool (kein Eintritt) ganz in der Nähe des Parkeingangs und die Bridal Veil Falls im Eland Sanctuary (Chimanimani Permit ist hier gültig). Hier stürzt das Wasser über mehrere Kaskaden über mehr als hundert Meter in die Tiefe. Leider erwischen wir zu Fuss zuerst den falschen Zugangsweg. Dieser bringt uns über grosse Stufen auf einem sehr steilen Weg zuoberst an den Wasserfall. Der schöne Aussichtspunkt unten am Wasserfall befindet sich gleich 100 Meter neben dem Parkplatz... Wenn wir das doch nur am Anfang schon gewusst hätten!
Mit müden Beinen und ersten Anzeichen eines nahenden Muskelkaters setzen wir uns im Farmhaus vors Cheminée und lassen den Abend am Feuer ausklingen.
Simbabwe
Hauptstadt
Harare
Bevölkerung (Dichte)
11'651'858 (30 pro km2)
Fläche (im Vergleich zur Schweiz)
390'580 km2 (9 mal grösser)
Erhebungen
Höchster Punkt: Inyangani 2'592 m
Tiefster Punkt: junction of the Runde and Save Rivers 162 m
Strassen
97,267 km
(geteert: 18,481 km; nicht geteert: 78,786 km)
Religion
syncretic 50%, Christen 25%, Naturreligionen 24%, Muslime and andere 1%
Sprache
Englisch, Shona, Sidlig Ndebele, Nerdlig Ndebele
Lebenserwartung
52
AIDS Rate
14.3%
Untergewichtige Kinder unter 5 Jahren
14%
Bevölkerung unter Armutsgrenze
68%
Arbeitslosigkeit
95%
Lese- und Schreibfähig
90.7%
Währung
US-Dollar
1 CHF = 1.13 USD (Stand: Mai 2014)
1 CHF = 0.00 USD (aktuell)
durchschnittliches Jahreseinkommen
$500
Militärausgaben (% des BIP)
3.8%