Behörden

Einreise 06.05.2014 (Kazungula)

Effiziente und problemlose Einreise. Ein Single-Entry-Visum erhält man für 30 USD direkt an der Grenze. Das Carnet de Passage wird abgetippt und gestempelt. Fürs Auto bezahlt man eine Emissionssteuer von 10 USD, eine Versicherung für 30 USD und eine Strassensteuer von 30 USD.

Ausreise 28.05.2014 (Mukumbura)

Der winzige Grenzübergang zu Mosambik entspricht ganz unserem Gusto. Die Emigration verläuft rasch und problemlos, für die Abfertigung des Carnets de Passage zeigen wir der Beamtin der Strassenbehörde geduldig, wie sie das Formular auszufüllen hat. Hoffen wir, das Counterfoil findet zur Einreise-Quittung zurück...

Polizeikontrollen

Überall entlang der grösseren Strassen stehen eingangs und ausgangs der Städte Polizeikontrollen. Im Norden um den Kariba-Stausee werden wir auch regelmässig angehalten und müssen unser Carnet de Passage zeigen. Analog zum Temporary Imprt Permit wollen sie ein "Verfalldatum" des Permits sehen. Die Beamten sind nett und korrekt und freuen sich über ein paar gewechselte Worte. Um Harare herum und im Süden werden wir immer durchgewunken. Offenbar ein Erfolg, der dem Engagement der Tourismusbranche im Land zuzuschreiben ist.

Erfahrungen

Der Tourismus im Land ist in den letzten Jahren zusammengebrochen. Die wenigen, riesigen Zeltplätze sind grösstenteils leer und ungepflegt. An den Fazilitäten wird schon seit Jahren nichts mehr gemacht. Zufahrtsstrassen zu Nationalparks sind in sehr schlechtem Zustand.

Die Preise sind unangemessen hoch. Sowohl die Parkeintrittsgebühren als auch die Camping-Gebühren sind überteuert. Offizielle Währung ist der US-Dollar. Da das Land nur noch wenige Nahrungsmittel selbst produziert, wird vieles aus Südafrika importiert. Die Preise entsprechen denen in der Schweiz oder sind häufig noch darüber.

Kaum ein Land unserer bisherigen Reise hat uns mit solch freundlichen und glücklichen Menschen beeindruckt. Obwohl die Wirtschaft einmal mehr am Boden ist, werden wir von allen Menschen – egal ob schwarz oder weiss – mit einer Herzlichkeit in Empfang genommen, die uns tief berührt. Wie sich die Einheimischen mit solch unberechenbarer Preispolitik und minimalen Löhnen – falls überhaupt eine Arbeit gefunden werden kann – durchschlagen, ist uns ein Rätsel.