Glacier, Yellowstone, Grand Teton
Vom Mond nach Seattle
02.10.2015 - Innerhalb einer Woche besuchen wir gleich drei Nationalparks in Montana und Wyoming. Das sonnige Herbstwetter mit Dekowolken passt uns gut, nachdem wir in Kanada bereits den Winter geschnuppert haben...
Ein weiteres Mal geht bei der Einreise in die USA alles bestens. Wir haben nun etwas länger keinen Grenzübertritt mehr vor uns. Unser Visum reicht bis in den Februar – oder bis uns der Winter definitiv einholt.
Gleich nach der Grenze landen wir im windgepeitschten Glacier National Park. Während es im vorgelagerten Flachland viel Sonnenschein hat, fegt in den Bergen immer wieder ein Regenschauer über uns hinweg. Es ergeben sich schöne Lichtstimmungen. Die Nacht ist allerdings nicht sehr erholsam, da wir vom Wind unglaublich durchgeschüttelt werden.
Am nächsten Tag fahren wir auf der "Going-to-the-Sun"-Strasse durch den Glacier Nationalpark. Zusätzlich zum nicht besonders guten Wetter, haut uns auch die Landschaft nicht gerade vom Hocker. Dafür haben wir bisher schon zu viel Wald und Berge gesehen. So biegen wir gleich auf die grosse Autobahn Richtung Süden mit dem Ziel Yellowstone ab.
Auch hier erwarten wir nicht zu viel. Zu oft haben wir von den unglaublichen Touristenströmen gehört, die sich die Naturwunder zu Gesicht führen wollen. Am frühen Morgen reisen wir mit unserer Nationalpark-Karte ein. Wieder gratis. Ein unglaublicher Service, den die Nationalparkbehörde den Besuchern liefert. Für lediglich 80 USD pro Auto können wir ein Jahr lang ohne weitere Kosten alle Nationalparks besuchen. Von Nord nach Süd und wieder zurück erkunden wir den ganzen Yellowstone Nationalpark. Die ganzen drei Tage geniessen wir tagsüber wunderbar warmes, herbstliches Wetter, während die Nächte bereits frostig kalt werden. Auch den Touristenmassen können wir gut entkommen, ausser bei der Hauptattraktion, dem Old Faithful Geysir. Aber damit können wir mehr als gut leben. Die hohe vulkanische Aktivität in diesem Gebiet überrascht uns. Die Farbenprächtigkeit und die unterirdische Kraft, die in dampfenden Löchern zum Vorschein kommt, fasziniert uns, obwohl wir ähnliches bereits in Island gesehen haben. Auch die Tiersichtungen – vor allem Wapitihirsche und Bisons – in herbstlicher Umgebung können sich sehen lassen. Nur die Campingsituation ist in der Nebensaison etwas schwierig, da viele Campingplätze bereits geschlossen sind, aber immer noch viele Leute unterwegs sind. So ist es möglich, dass morgens um 10 Uhr bereits alle Campsites ausgebucht sind. Zudem sind die Distanzen im Park riesig.
Nach drei erfüllten Tagen verlassen wir den Park nach Süden. Im anschliessenden Grand Teton Nationalpark ändert sich die Landschaft schlagartig. Viele herbstliche Wälder, senkrechte Bergwände und ein spiegelglatter See begleiten uns auf dem Weg durch Wyoming. Sobald wir Idaho erreichen, dominiert die Landwirtschaft. Wo der Wald nicht als National Forest geschützt ist, bewässern grosse Anlagen die trockenen Felder und Weiden. Nach und nach wird die Landschaft trockener, flacher und langweiliger.
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Vom Mond nach Seattle
Vereinigte Staaten von Amerika
Hauptstadt
Washington, D.C.
Bevölkerung (Dichte)
310'232'863 (32 pro km2)
Fläche (im Vergleich zur Schweiz)
9'629'091 km2 (233 mal grösser)
Erhebungen
Höchster Punkt: Mount McKinley 6'194 m
Tiefster Punkt: Death Valley -86 m
Strassen
6,506,204 km
(geteert: 4,374,784 km; nicht geteert: 2,131,420 km)
Religion
Protestanten 51.3%, Katholiken 23.9%, Mormonen 1.7%, andere Christen 1.6%, Juden 1.7%, Buddhisten 0.7%, Muslime 0.6%, andere oder unbekannt 2.5%, unbekannt 12.1%, keine 4%
Sprache
Englisch, Spanisch, Hausa, Französisch
Lebenserwartung
78
AIDS Rate
0.6%
Untergewichtige Kinder unter 5 Jahren
1.3%
Bevölkerung unter Armutsgrenze
15.1%
Arbeitslosigkeit
8.2%
Lese- und Schreibfähig
99%
Währung
US-Dollar
1 CHF = 1.00 USD (Stand: Februar 2016)
1 CHF = 0.00 USD (aktuell)
durchschnittliches Jahreseinkommen
$49'800
Militärausgaben (% des BIP)
4.06%